Ich freue mich sehr, wenn ich auch im Jahr 2014 häufig auf Touren gehen kann, allermeistens (aber nicht ganz immer) wird es wieder am Mittwoch sein.
Joggen musste ich im letzten Jahr weglassen, Langlauf gefällt mir gar nicht.

Es bleiben aber Wandern, Rennvelo, Biken, Schneeschuhlaufen und neu einfach Fototouren. Ich habe vermehrt Freude gefunden an schönen (Foto)Stimmungen, meistens bin ich aber nur mit meiner kleinen Kompaktkamera unterwegs.

Mittlerweile ist die Liste meiner Touren auf über 100 angewachsen. Da wäre es jammerschade, wenn Google diesen Blog-Dienst einmal abstellen sollte (und irgendeinmal, früher oder später, wird das der Fall sein). Darum habe ich begonnen, alle Berichte in Fotobücher zu kopieren, jeweils 1 Buch pro 3 Monate. Das ist zwar ein enormer Aufwand, aber ich denke das lohnt sich.
Natürlich sind die Bücher eigentlich nur für mich wertvoll, aber bei Interesse könnten sie auch von anderen Personen bestellt werden - mir unbekannte Personen müssten sich dafür einfach in einem kurzen Kommentar melden.

Alle Berichte der früheren Jahre sind zu finden unter:

Jahr 2013: mittwochstouren13.blogspot.com

Jahr 2012: mittwochstouren.blogspot.com

Alfred Lehmann

Mittwoch, 25. Juni 2014

25.6.2014 Wanderung Lignières - Chasseral - Nods

Start in Lignières, dorthin hat mich das Postauto gebracht.






Keine sehr gute Adresse für meinen ersten Kaffeestop, dieses Hotel in Lignières:
Draussen noch nicht bedient, drinnen abgestandene Luft.

Es gibt zwar Kaffee, aber keine Gipfeli oder Weggli.





Das habe ich schon einmal auf einer Biketour im Wallis mit Samuel analysiert:
In der Welschschweiz gibt's offenbar fast nur Schinkengipfeli - Nussgipfel unbekannt.

Der Grund? Wir vermuteten damals, dass die Schinkengipfeli besser zum morgendlichen Ballönli passen.


Gleich ausserhalb von Lignières kommt mein Ziel in Sicht, der Chasseral:

 
 
Schönes Bänkli, bei klarem Wetter Sicht bis zu den Alpen:
 
 
 
 
Erste Wolken ziehen auf:
 
 
 
Blumen am Weg.
 

 
 
Ich glaube, da fliegt sogar ein Adler über mir:
 
 
 
 
 
Der Weg über den westlichen Grat zum Chasseral, wenig begangen:
 


 
 
Schon etwas mehr Wolken beim Blick hinunter auf das Plateau de Diesse.
 
 
 
Dann ein paar Schmetterlinge.
Es sind zwar immer die gleichen -  aber es freut mich halt jedes Mal wieder, wenn ich einen erwische!



Und hier sogar ein Schwalbenschwanz - nicht alltäglich.




Immer wieder gerne gesehen: Rapunzeln.
Die erinnern mich natürlich immer an "unsere Gondel" auf den Betelberg!

(Link: Betonienblättrige Rapunzel)


Für den Abstieg gehe ich dann entlang des östlichen Grates bis zur Métairie de Prêles, und dann durch ein Hochtal zurück nach Nods zum Postauto.
Juraweiden mit Blick zurück zum Chasseral, jetzt von der anderen Seite.


Letzte 2 Blumenbilder von dieser schönen Wanderung:




Mittwoch, 18. Juni 2014

18.6.2014 Wanderung (Amsteg) - Arnisee - Sunniggrätli

Am Morgen kann ich an einer interessanten Führung im Gotthard-Basistunnel teilnehmen (Geburtstagsgeschenk).
 
 
 
 
 
 
Start und Ziel der Führung ist beim "Angriff Amsteg", wie das im Fachjargon heisst,  bei km 8 der insgesamt 57 km Tunnel.
 
Hier der Tunneleingang in Erstfeld.
 
 
 
 
 
 
 
Am Nachmittag plane ich eine Wanderung in einem für mich gänzlich unbekannten Gebiet im Urnerland.
Mit einem Kleinstbähnli (2 Kabinen à 2 Sitz- und ev. noch einem Stehplatz) gelange ich von Amsteg auf das Hochplateau von Arni.
 
 
 
Nach kurzem Weg komme ich zum Arnisee, der von einem Wasserkraft-Stollen gespiesen wird.
 
 
 
Von diesem Seelein geht's ziemlich lange einen ruppigen steilen Weg im Wald hoch. Ich finde nicht viel Fotogenes.
 
 
 
 
 
 
Diesen Farn (Rippenfarn?) habe ich bestimmt schon oft gesehen, aber hier fällt er mir zum erstenmal als Besonderheit auf.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gemäss Karte wäre ich schon längst oberhalb des Waldes in offenem Gelände, in Wirklichkeit führt der Weg aber weiter durch niedrige Fichten-Büsche - gerade so hoch dass man nicht viel sieht und doch wieder nicht hoch genug dass es Schatten hätte.
 
 
 
In meinem Kopf braut sich schon der Satz zusammen, dass dies dann gar nicht eine meiner schönsten Touren ist...
 
Doch dann - aus dem nichts heraus, auf einmal dieser erste einsame Büschel Alpenrosen in voller Blüte!
 

 
Es hat hier oben fast nur Alpenrosen und Heidelbeeren - da müsste man später einmal herkommen!
 
 
 
Ein kleiner Tümpel und etwas Farbe, und schon ist mein Gemüt wieder im Gleichgewicht.
 
 
 
Das Sunniggrätli und die gleichnamige Hütte kommen in Sicht.
 
 
 
Wie erwartet ist die Hütte noch nicht offen.
 
 
 
 
 
Oben vom Grat will ich nur husch hinten runterschauen Richtung Vierwaldstättersee:
 
 
 
Dann geht's zügig wieder den gleichen Weg runter zum Bähnli.
Mittlerweile sind die Blumen auf dieser Matte alle aufgegangen - diese üppige Matte auf dem Weg zurück zum Bähnli im Hintergrund beendet meine heutige Tour.
 
 
 
 

 

Mittwoch, 11. Juni 2014

11.6.2014 Wanderung Morgetenpass - Gantrisch - Leiterlipass

Wie schön, nach der langen Reise durch Sibirien, die Mongolei und China jetzt wieder auf eine "normale" Mittwochstour gehen zu können!!


Heute will ich von der Postautostation Wasserscheide aus den Gantrisch umrunden: rechts hoch zum Morgetenpass (zw. Gantrisch und Bürglen), von hinten her auf den Gipfel des Gantrisch, und dann links über den Leiterlipass (zw. Nünenen und Gantrisch) wieder zurück.

Ich treffe dabei noch einmal richtig auf den Bergfrühling!





Der Morgetenpass: So liebe ich es, wenn es noch Schneeresten hat, aber doch nicht mehr Tiefschnee oder gar Gefahr von Schneerutschen.



Oben auf dem Pass:


Die Aelplerfamilie hat hier an strategisch günstiger Lage einen kleinen Getränkestand aufgebaut, verkauft daneben auch Wurst und Käse.
Ich nehme von allem etwas, ich will die natürlich auch unterstützen.


Der Wanderweg auf den benachbarten Bürglen zeigt nur eine gute halbe Stunde - dann nehme ich den auch noch gleich mit.


Vom Bürglen aus sieht man, dass der Gantrisch von der rechten, hinteren Seite her gut zu besteigen ist:



Hier das steilste Stück des Aufstiegs auf den Gantrisch, es ginge auch ohne, aber mit dem fixen Stahlseil ist der Aufstieg kein Problem.

Mitten im steilsten Teil sehe ich diesen schönen Blumenbüschel. Ich habe ihn nur mit dem Zoom fotografieren können, er ist an einer steilen Wand, unzugänglich.


Vom Gantrisch aus der Blick zum Stockhorn und zu den Berner Alpen:


Im Abstieg vom Leiterlipass nochmal ein paar Blumen, zuletzt sogar noch eine Krokusmatte:





Letztes Bild für heute vom Gantrisch, jetzt wieder von der "richtigen "Seite her: