Ich freue mich sehr, wenn ich auch im Jahr 2014 häufig auf Touren gehen kann, allermeistens (aber nicht ganz immer) wird es wieder am Mittwoch sein.
Joggen musste ich im letzten Jahr weglassen, Langlauf gefällt mir gar nicht.

Es bleiben aber Wandern, Rennvelo, Biken, Schneeschuhlaufen und neu einfach Fototouren. Ich habe vermehrt Freude gefunden an schönen (Foto)Stimmungen, meistens bin ich aber nur mit meiner kleinen Kompaktkamera unterwegs.

Mittlerweile ist die Liste meiner Touren auf über 100 angewachsen. Da wäre es jammerschade, wenn Google diesen Blog-Dienst einmal abstellen sollte (und irgendeinmal, früher oder später, wird das der Fall sein). Darum habe ich begonnen, alle Berichte in Fotobücher zu kopieren, jeweils 1 Buch pro 3 Monate. Das ist zwar ein enormer Aufwand, aber ich denke das lohnt sich.
Natürlich sind die Bücher eigentlich nur für mich wertvoll, aber bei Interesse könnten sie auch von anderen Personen bestellt werden - mir unbekannte Personen müssten sich dafür einfach in einem kurzen Kommentar melden.

Alle Berichte der früheren Jahre sind zu finden unter:

Jahr 2013: mittwochstouren13.blogspot.com

Jahr 2012: mittwochstouren.blogspot.com

Alfred Lehmann

Donnerstag, 25. September 2014

24.9.2014 Wanderung Lauenensee - Wispile

Beschauliche Wanderung mit Brigitte.

Start am Morgen bei der Postauto-Endstation am Lauenensee:



Bilder vom kleinen, verträumten Lauenensee:









Der ausgedehnte Fotostop dauert für Brigitte zu lange - ich muss aufholen, verpasse prompt eine Abzweigung und steige dann diretissima wieder zum Wanderweg hoch - mit neuen Fotomotiven!


Der schöne Wanderweg auf der Höhe:




Da bin ich hinter den Bäumen getarnt. Er weiss nichts davon, dass er jetzt im Internet steht...


Hier kreuzt unser Weg auf der Höhe den Chrinne-Pass:


Ich wäre kein guter Pilzsammler.
Ich finde immer nur Fliegenpilze..



Ringsum kocht heute die Atmosphäre mächtig auf!





(Wolken)-Panorama von der Wispile, dann geht's mit dem Bähnli hinunter nach Gstaad.


Wieder zurück in der Lenk finde ich zum Schluss im Garten noch diese schönen Schmetterlinge: ein Admiral (resp zwei) und ein mir Unbekannter - vielleicht wieder ein (seltener) Waldportier?




Donnerstag, 18. September 2014

17.9.2014 Wanderung Lenk - Wildstrubel

Nach ein paar Jahren Unterbruch will ich wieder mal den Wildstrubel besteigen.

Frühmorgens, vor dem Start:
Es ist schön, dass ausgerechnet der Orion tief am Horizont direkt über dem Wildstrubel steht:




In der Morgendämmerung auf dem Weg zu den Siebenbrünnen: Hier sprudelt die Simme aus mehreren Quellen direkt aus dem Berg:




(dieses Bild von einem früheren Ausflug hierhin)

Ein paar Wölklein am Himmel machen das ganze Szenario noch attraktiver als bei blankem Blau:




... jedenfalls jetzt noch!

Bis zum Fluhsee führt ein breiter Weg, manchmal auch ziemlich steil:



Am Fluhsee auf gut 2000 m ist knapp die Hälfte der Höhe geschafft.




Weiter oben: über meinem Ziel (rechts, mit den Schneefeldern) ist grad die Wettergrenze: im Osten noch schön....


... von Süden und Westen her ziehen aber dicke Wolken auf:


Ich beobachte die Wolken nun sehr genau und bin bereit, jederzeit umzukehren, wenn sie den Gipfel einhüllen sollten.
Zwar habe ich noch mein GPS, dessen aufgezeichneter Track vom Aufstieg mir den Rückweg metergenau anzeigen würde. Aber ich verlasse mich nie ausschliesslich darauf - ein dummer Sturz mit Zerschlagen des Displays - und dann? Im Nebel wäre es alleine hier oben ziemlich ungemütlich.
Der Weg ist zwar einfach, aber im Geröll nicht immer gut sichtbar, man sollte schon immer das nächste Steinmannli sehen können.

Auch im kargen Gestein oberhalb von 2500 m kommen immer noch vereinzelte schöne Pflänzchen vor:




Am Mittag komme ich auf dem Gipfel auf 3250 m Höhe an:


Der Föhn ist nur im Tal unten ein schön warmer Wind. Hier oben pfeift mir der Südwind ganz kalt um die Ohren. Da bin ich froh, dass ich noch meine Reserve-Socken als Handschuhe gebrauchen kann.

Hier dann der ziemlich triste Ausblick auf die Plaine morte:


Es ist schon fast unglaublich, was da in den letzten Jahren geschehen ist!
Zum Vergleich ein ähnliches Bild vom Oktober 2009:


Und hier noch eines vom Oktober 2007 bei meinem ersten Aufstieg, als mir Jörg den Weg gezeigt hat. Damals hatte es noch eine Langlaufloipe auf dem Gletscher!


Und dann kommt doch noch ein zweiter Unentwegter auf den Wildstrubel - so komme ich doch noch zu einem Bild von mir.



Ernst wohnt ganz in der Nähe von mir, und auf dem gemeinsamen Abstieg gibt er mir Tips für weitere schöne Touren. Danke!

Ein letztes Bild von der imposanten Bergwelt:



Dieser Vogel trotzt hier oben allen Unbillen der Witterung:


(ich schaue zu Hause dann noch, wie er heisst - es nimmt mich wunder)

Nachtrag: Das muss gemäss meinem Buch eine Alpenbraunelle sein.
Ich kannte diesen nicht, er erinnerte mich aber an die Heckenbraunelle - die aber mangels Hecken hier oben nicht in Frage kam.

Auf dem Abstieg vom Fluhsee sehe ich mehrmals 2 Adler, die am Hang hin- und herfliegen auf der Suche nach Nahrung. Einmal sehe ich sie aus nächster Nähe praktisch auf gleicher Höhe mit mir, aber hinter den Bäumen - das sind schon beeindruckend grosse Vögel!




Am Abend zeigt sich der Himmel über dem Wildstrubel dann schon wieder ganz versöhnlich: