Schon auf dem Weg zum Bahnhof muss ich ein erstes Mal anhalten:
Auch aus dem Zug bei Thun eine schöne Stimmung:
Törbel - ein interessantes, ursprüngliches Walliserdorf auf einer Sonnenterrasse.
Allerdings sind viele Häuser nicht mehr bewohnt und am Zerfallen - schade!
Die Natur macht eine Pause.
Alles ist ziemlich kahl, es ist total still, und wie erwartet bin ich ganz alleine auf diesem Weg.
Leider scheint die Sonne heute entgegen aller Vorhersagen nur gerade beim Start in Törbel.
Hier wenigstens noch ein schöner Blick ins Saastal:
Unterwegs: wenn auch nicht prächtig-wunderbar, so doch interessant:
Dies ist eine Infrarot-Selbstauslöse-Kamera zur Tierbeobachtung.
Die Zoologen werden enttäuscht sein, wenn nur ich ihnen vor die Linse gelaufen bin...
Mitten im Bergwald dann diese schöne Lichtung, "Djepja".
Ach, dieses Walliserdeutsch!
Zeneggen, mein Zwischenziel, Halbzeit:
Hier oben sind alle "Hjjschini" verrammelt.
Die zerzauste und gebleichte Walliserfahne hat wohl schon einige frühere Winter draussen verbracht:
Eigentlich hätte es schon schöne Fotoobjekte am Weg, aber heute ohne Vegetation, ohne Schnee und ohne Sonne liegt nicht allzu viel drin.
Für mich war die heutige 3-stündige Wanderung im Vorwinter ok.
Das ist halt der Lauf der Jahreszeiten!
Zuletzt noch etwas in eigener Sache.
Eigenlob stinkt bekanntlich!
Nun ist es aber so, dass es mit meinem Riechorgan nicht zum allerbesten bestellt ist - und manchmal ist das gar nicht so schlecht.
Darum kann ich ohne weiteren Schaden noch Folgendes erzählen:
Im Frühling auf meiner Biketour zu den Krokussen auf dem Rämisgummen habe ich beschrieben, dass diese ziemlich im "Dichtestress" blühen, und ich habe gemutmasst, dass dieses Wort sich zum "Wort des Jahres" eignen würde.
Und genau das ist nun eingetroffen!
Allerdings wurde es zum "Unwort des Jahres" erkoren - aber immerhin.
Das feiere ich natürlich als grossen Erfolg meiner Blog-Texte - wer will mir das schon verübeln!!
Und übrigens rieche ich immer noch überhaupt nichts von dieser Ergänzung...
Link: 23.4.2014 Mit dem Bike auf den Rämisgummen
Dies waren also die Krokusse im jetzt authorisierten Zustand des Dichtestresses:
Hallo Alfred
AntwortenLöschenIm Titel hat sich ein Tippfehler eingeschlichen...ich möchte wirklich nicht, dass der Dezember 112 Tage hat ;-)
Eine nette "Zum-in-Form-bleiben-Tour" in einer Gegend, die ich sehr mag.
Sei mir nicht böse, aber das letzte Bild gefällt mir mit Abstand am besten ;-) Wenns nur schon wieder soweit wäre....
Gratulation zum Treffer betreffend Unwort des Jahres...es ist MIR völlig entgangen!
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende
Ruth
Oh, danke für den Hinweis!
LöschenNein, ein Dezember mit 112 Tagen ohne Sonne, Blumen, Schmetterlinge, das wäre das allerletzte, was ich mir wünschen würde!
Und ja, mir gefällt natürlich das letzte Bild auch weitaus am besten, ich erwarte ebenfalls sehnlich den Frühling! Der Winter ist für mich einfach ein Durchhalten.
Du hast Dich ja in Deinem letzten Blog mit einer wunderschönen Bildserie vom Herbst verabschiedet - ich bin ja gespannt, was Du jetzt dann im Winter an Bildern aus dem Aermel zauberst!
(Für Nicht-Insider: Link zu Ruths Bilderreigen bei mir rechts unterhalb des Inhaltsverzeichnisses).
Herzlicher Gruss Alfred